"Wandern!" Durchaus wörtlich nahm die 5cR die Definition bei Wikipedia: Wandern ist eine Form weiten Gehens über mehrere Stunden. Dass man gerade in Bamberg dafür weder Auto noch öffentliche Verkehrsmittel bemühen muss, bewiesen die Schülerinnen mit ihren beiden Klassleitungen Frau Ansley und Herrn Hauck. Auf kürzestem Weg um halb neun zur Aufseesstraße marschiert, schnell durch eine unscheinbare Gittertür geschlüpft und bergauf am Weinberg vorbei gings völlig autofrei auf dem schönen Wiesenweg zwischen alten Obstbäumen zum ehemaligen Kloster Michaelsberg. Mit der Kirche im Rücken, die ist gerade durch leider nicht so schöne Planen verhüllt und daher nicht so gut zu sehen, konnten die Schülerinnen bei bestem Wetter in die Weite des Regnitztales blicken. Manche entdeckten am markanten Turm unserer Institutskirche sogar den ungefähren Standort unserer Schule. Weiter gings in den Ottobrunnen zum Labyrinth, das doch einige Schülerinnen schon kannten. Ob für den richtigen "Labyrinth-Effekt" die Schülerinnen schon zu groß oder die duftenden Lavendelsträucher einfach zu klein gewachsen sind, darauf konnten die Mädels sich ihren eigenen Reim machen. Nach einem sonnigen Brotzeitstopp marschierten alle Richtung Cherbonhof und von dort zur Erbainsel. Gut schulklassen-belagert war der dortige Spielplatz, die Idee, die Spielgerätestätte als Wanderziel anzulaufen, hatten wohl mehrere Klassen-(Leiter). Dem ausgeiebigem Rutsch- und Schaukelspaß schloss sich ein kurzes Stück "Heimweg" entlang der Regnitz an, gegen zwölfuhrfünfzehn hatte uns die Edelstraße wieder.

Harald Hauck