„Hallo Auto“
Fast täglich sind die Schülerinnen mit dem Straßenverkehr in der Stadt oder den umliegenden Gemeinden konfrontiert, zumeist zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Das extra entwickelte Programm der ADAC Stiftung sensibilisiert die Kinder auf spielerische Art für reale Verkehrssituationen. Dabei bekommen die Schülerinnen aus der sechsten Jahrgangsstufe vor allem einen Einblick in Rolle des Autofahrers.
Mit Lauf-und-Stopp-Spielen und der Beobachtung und Vermessung des Anhaltewegs eines Autos bei 50 km/h sehen sie, wie lange es tatsächlich dauert, bis ein Wagen zum Stehen kommt. Bei einer Vollbremsung bei Schrittgeschwindigkeit können Freiwillige erfahren, was für Kräfte auf den eigenen Körper wirken und wie wichtig daher Sicherheitsgurte und deren richtige Anbringung sind.
Erst seit wenigen Jahren bilden die sogenannten „Smombies“ (Smartphone+Zombies) eine neue Gefahr im Straßenverkehr, da sie im Gehen mit ihrem Handy beschäftigt sind und oftmals gar nicht bemerken, dass sie eine Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer darstellen. In einem Selbstversuch waren viele Schülerinnen überrascht, wie wenig man von der Außenwelt mitbekommt, wenn man nur ein wenig abgelenkt ist.
Die zweistündige Veranstaltung auf einem Parkplatz hinter der Brose-Arena gestaltete sich insgesamt als interessant und lehrreich.
Nico Buchholz