Am Dienstag, den 6.Juli machte sich die 9.Klasse der Maria-Ward Realschule auf Spurensuche nach Zeugnissen aus der Vergangenheit. Nicht weit von der Schule entfernt, war der erste Halt beim Gedenkstein der ehemaligen Synagoge. Von hier aus ging es in die Franz-Ludwig Straße zum ehemaligen Wohnhaus Willy Lessings und zur neuen Synagoge. Über den Maximiliansplatz führte der Weg zur Austraße, wo die Stolpersteine der Familie Hess verlegt wurden, deren Patenschaft die Realschule übernommen hat. Von hier aus ging es weiter in die Theatergassen zum Widerstands-Mahnmal, das nur wenige Schülerinnen kannten und hier viele Fragen zu den Personen, vor allem zu Willy Aaron, stellten. Vom Mut und der Zivilcourage dieser Männer waren die Mädchen schwer beeindruckt. Die geschichtsträchtigen Zeugnisse ihrer Stadt faszinierten die Schülerinnen zusehends und sie stellten der Lehrkraft immer wieder Fragen zu Bambergs Stadtgeschichte. So vergingen sehr schnell zwei lehrreiche und abwechslungsreiche Schulstunden.

Andrea Wolff