Gesundheit und Bildung bedingen sich gegenseitig und hängen stark zusammen. Zudem ist Gesundheitsbildung als elementarer Bestandteil unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags ein unverzichtbares Element einer nachhaltigen Schulentwicklung. Deshalb tragen wir Verantwortung Gesundheitskompetenzen zu vermitteln und schaffen auch gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen im Schulalltag.

Wir engagieren uns in den fünf Themenbereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung - Wohlbefinden - Lebenskompetenz, Lehrergesundheit und Suchtprävention. Vor allem in der Suchtprävention konnten wir nun ein ausgereiftes Konzept etablieren: Interaktive Workshops zur Alkoholprävention in der 7. Jahrgangsstufe sowie zur Cannabisprävention in der 8. Jahrgangsstufe, in denen unsere Schülerinnen fachlich fundierte Informationen vermittelt bekommen, über psychische und körperliche Auswirkungen aufgeklärt werden und immer auch zu konstruktiven, kritischen und von reflektierten Gedanken getragenen Diskussionen angeregt werden. Auch in anderen Jahrgangsstufen finden weitere Präventionsmaßnahmen statt. Und an den Sommerfesten unserer Schule ist die alkoholfreie „HaLT“-Cocktailbar immer eine gut besuchte Anlaufstelle. Auch im Zuge der Digitalisierung bereiten wir unsere Schülerinnen über ein umfangreiches Konzept zur Förderung der Medienkompetenz in vielerlei Hinsicht sehr gut vor, sodass wir die Herausforderungen der „digitalen Schule der Zukunft“ sicherlich solide meistern werden.

Bei der Auszeichnungsveranstaltung selbst konnten unsere Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach leider nicht persönlich anwesend sein. Jedoch würdigten sie im Vorfeld die großartigen Leistungen für die Schulgemeinschaft:

„Die prämierten Schulen zeigen eindrucksvoll, wie Bildung und Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler miteinander verknüpft werden können. Diese Auszeichnung freut mich sehr, da mir Gesundheit und Bewegung ein Herzensanliegen sind. Denn: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bilden ein stabiles Fundament für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Durch gezielte Angebote für Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung schaffen unsere ‚guten gesunden Schulen‘ ein ganzheitliches Umfeld, in dem Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können. Mein besonderer Dank gilt der Schulfamilie für dieses herausragende Engagement“, betonte Kultusministerin Anna Stolz.

Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach sagte: „Wo Gesundheit gefördert wird, entsteht Zukunft - dieses Motto soll an Schulen künftig noch stärker in den Lernalltag eingehen. Weil wichtige Weichen für ein gesundes Leben bereits in jungen Jahren gestellt werden, haben die Schulen einen sehr hohen Stellenwert in unserem Masterplan Prävention, den ich im Oktober vorgestellt habe."

Wir freuen uns über diese besondere Auszeichnung und wollen uns auch zukünftig in diesem Bereich weiterentwickeln. Denn wir wollen in unserer anderen Lernwelt ein entsprechendes Denken und Handeln nach und nach zur Norm werden lassen.

Martin Bahl